DJK Schwäbisch Gmünd behält im Kellerduell gegen Marburg-Biedenkopf die Oberhand

DJK Schwäbisch Gemünd – Volleys Marburg Biedenkopf 3:1 (25:21,17:25,25:14,25:20)

Das Kellerduell der dritten Liga Süd zwischen der DJK Schwäbisch Gmünd und den Volleys Marburg-Biedenkopf brachte nicht die erhofften Punkte für die Gäste. Nach einem spannenden und umkämpften Match setzte sich die Heimmannschaft mit 3:1 durch und nutzte in den entscheidenden Momenten ihre Nervenstärke sowie den Heimvorteil.

Wie erwartet entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Beide Teams, bislang nicht gerade verwöhnt von Erfolgserlebnissen, waren darauf bedacht, dringend benötigte Punkte für die Tabelle und das Selbstbewusstsein zu sammeln. Den besseren Start erwischten dabei zwar das Heimteam, aber die Volleys glichen mit einer starken Teamleistung aus. Doch Schwäbisch Gmünd fand schnell wieder zurück, drehte das Spiel und sicherte sich die nächsten zwei Sätze mit einem Quäntchen mehr Effizienz in den entscheidenden Ballwechseln.

Lichtblicke trotz Niederlage

Trotz der Niederlage gab es für die Volleys Lichtblicke. Annahme- und Außenspielerin Martha Mengel überzeugte immer wieder mit harten Angriffsbällen und setzte sich zunehmend gegen den gegnerischen Doppelblock durch. Auch Mittelblockerin Amelie Reisz zeigte eine starke Leistung und glänzte mit sieben Punkten im Angriff und Block – ohne einen einzigen Eigenfehler. Ihr dynamisches Spiel hinterließ einen bleibenden Eindruck.

Auf den Außenpositionen fügten sich die Neuzugänge Nele Güttler und Sarah Kugelmann nahtlos ins Mannschaftsgefüge ein und punkteten fleißig. Für zusätzliche Angriffsoptionen sorgte die Rückkehr von Luisa Papritz, die nach langer Verletzungspause erstmals wieder zum Einsatz kam. Zwar war ihr Trainingsrückstand noch spürbar, doch sie konnte bereits wichtige Akzente im Angriff setzen.

Konstanz bleibt ein Problem

Dennoch offenbarte die Partie auch Schwächen, die letztlich ausschlaggebend für die Niederlage waren. In entscheidenden Momenten fehlte es den Volleys an der nötigen Konstanz und der Fähigkeit, Drucksituationen mutig zu lösen. Zuspielerin Nele Scholand zeigte ein variantenreiches Spiel, verteilte die Angriffe geschickt und setzte insbesondere die Schnellangreiferinnen in den richtigen Momenten gut in Szene. Doch in schwierigen Zuspielsituationen fehlte es dem Team an Durchschlagskraft, wodurch die langen Ballwechsel häufig zugunsten der DJK ausgingen.

Am Ende konnten die Volleys nur den zweiten Satz auf der Habenseite verbuchen und mussten sich mit 1:3 geschlagen geben. Trainer und Mannschaft nehmen jedoch viele positive Ansätze mit in die kommenden Spiele, um die Trendwende zu schaffen. 

Fazit: Die Volleys zeigten phasenweise eine vielversprechende Leistung, doch an der Konstanz und dem Umgang mit Drucksituationen muss weitergearbeitet werden, um in den kommenden Partien auch als Sieger vom Feld zu gehen.  „Den Kopf in den Sand stecken“ ist für Trainer Volkmar Hauf keine Option, „die dritte Liga bleibt für alle Volleys eine große Herausforderung. Egal wie die Saison ausgeht, wir können alle nur daran wachsen!“

Es spielten: Emma Bögel, Martha Mengel, Renate Kern, Amelie Reisz, Leana Pfeifer, Jana Stadler, Nele Scholand, Tessa Moog, Sarah Kugelmann, Nele Güttler, Luisa Papritz, Franziska Lienaerts

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